Wir haben den Kurs „Brücken bauen –Kultursensibel helfen“ belegt.
Nach insgesamt sieben Seminartagen vom 29. Oktober bis 10. Dezember 2019 wurden Take-Mitglieder Frau Bader Akemi und ich erfolgreich zum anerkannten japanischen Brückenbauer in Düsseldorf ernannt.
Die Verleihung der Kursabschlussurkunde fand in der Willi Becker Allee 8 (wo Pflegebüro ist) in Anwesenheit von Herrn Buschhausen, Leiter der Abteilung Amt für Soziales, statt und die Urkunde wurde uns von der Bürgermeisterin Frau Zepuntke überreicht.
Kennen Sie die Aufgaben der Demenz Brückenbauer? Sie verstehen die Problematik der Demenz, fühlen die schwere und langfristige Pflege der Familie mit, haben Erfahrungen durch Praktikum/Hospitation, haben im Unterricht erlerntes Wissen und Informationen über die Düsseldorf und Umgebung existierende Demenz-Netzwerk, sind Ehrenämtler und stellen Verbindung vom Pflegebüro und Demenznetz her.
Ja, wir sind die Brücke zwischen den Demenzkranken zu Hause und den Angehörigen und den demenzbezogenen verschiedenen Diensten in Düsseldorf. Im Brückenbauerkurs
haben wir Teilnehmer aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Fremdsprachen
kennengelernt. Die Sprache ist ein wichtiger Faktor, Demenzkranke zu erreichen.
Wir nennen es: Kultursensibele Hilfe. Trotz unterschiedlichen Sprachen haben wir gemeinsam festgestellt: „Demenz ist noch immer tabu“, oder „das Wort Demenz existiert nicht in meiner Muttersprache „. „Dementische Menschen betreut man in der Familie,
oder: Schamgefühl in Bezug auf Demenz. „Die Pflege ist im Vergleich zu anderen Krank-
heiten und die Familie spürt die Grenze schneller“. Einer allein kann ein Demenzpatient nicht pflegen. Es ist wichtig, Demenzpatient in ihrer eigenen Muttersprache anzusprechen. Sie müssen sich wie zuhause geborgen fühlen. Ein Service für Dement-
Patienten und deren Angehörigen in der Muttersprache ist wichtig. Eine Sprachbarriere belastet sehr.
In dem Workshop konnten wir von einer Iranische Mitbürgerin erfahren, dass sie sich in Düsseldorf um ihre Demenz-Ehemann mehrere Jahre gekümmert hat. Über die häusliche Pflegesituation, die traurige Distanz zwischen deutschsprachliche Pflegepersonal und Betroffene, ungewollte aber gezwungene Schweigende Versorgung.
Es gab auch Einführungen von verschiedenen Diensten, wenn Demenz auftrat, z.B. Musik, Malerei und Theaterworkshops.
Auch Information über Demenzsymptome, Kommunikationsart (z.B. nicht zu empfehlende Kommunikationsarten), von wo kann man Hilfe bekommen? Wann soll ich eine Hilfe holen? Welche Schwierigkeiten die betroffene und Angehörig bekommen, Demenz und Pflegeversicherung, Demenzcafé, DemenzWG, Seniorenhilfe, Pflegeversicherung, Zentrum Plus, Pflegebüro, BEAte-Gruppe, PIQ ASS, Demenznetz, Tages- und Kurzzeitpflege und Langzeitpflegeeinrichtungen und Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuung usw. Wenn Sie eins davon „nicht wissen“ oder „nicht genau beantworten können“, oder „sich interessieren“, melden Sie sich ruhig bei kontakt@takenokai.de oder bitte.dozo@gmail.com.
Es ist sicher, dass die Zahl der Demenzpatienten mit zunehmendem Alter der Bevölkerung weiter zunehmen wird. Ich denke, das Wissen über „Demenz“ sollte im Bereich des Allgemeinwissens liegen und jeder sollte unabhängig von Alter oder Bildungsstand Kenntnisse darüber haben. Demenz sollte heutzutage kein Tabuthema mehr sein. Demenz kann jeden treffen.
Irgendwann wird jemand in Ihrem Umfeld an Dement erkranken. Sie könnten auch selbst eine Betroffene werden. Man kann nicht mehr so tun ??? „ich sehe nicht, ich höre nichts, ich sage nichts.
Wenn Sie über Demenz mehr wissen, werden Sie auch viele Dinge finden, die Ihr tägliches Leben bereichern könnten. Lass uns heute starten eine soziale Umfeld bilden, in der Sie mit Ihrer Familie zusammenleben können, ohne sich um Demenz zu sorgen!
Ab 2020 werden wir regelmäßig monatlich einen „Tag für Demenzberatung auf Japanisch“ einrichten.
Wenn Sie gerne selber Brückenbauer werden möchten(herzlich willkommen!), melden Sie bitte dem o.g. Kontakt bei uns. YFH